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Maiandacht unserer Kindheit


Blick auf den Billeder Kirchturm im Frühling 2021

Wer erinnert sich nicht an den Wonnemonat Mai? Die Natur ist voll zum Leben erwacht. Die Bäume saftig grün und eine Vielfalt von Frühlingsblumen in voller Blüte. Mai ist aber auch der Monat der Maiandachten, Monat in dem wir um die Hilfe der heiligen Jungfrau Maria, der Gottesmutter als Fürbitterin, bitten.

Jeden Abend eilten wir Kinder zur Kirche und versuchten 31 Tage lang kein einziges Mal von der Maiandacht zu fehlen.

Das war ein Wetteifern. Da trafen wir alle unsere Freundinnen oder Schulkolleginnen, als wären uns nicht am Vormittag in der Schule getroffen. Der Heimweg dauerte dann eine Stunde, weil wir noch Vieles zu erzählen hatten.

In Zusammenhang mit der Kirche erinnere ich mich gerne an die Religionstunden, die dort stattfanden. Pfarrer Wild hat uns viele Geschichten aus dem Leben unseres Herrn Jesus Christus, erzählt.


Als erwachsene Frau habe ich in Bukarest meinen Arbeitskollegen erklärt, was die großen Feiertage bedeuten; Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Taufe, erste heilige Kommunion, Firmung. Diese wunderten sich über mein Wissen.

Das wären einige Erinnerungen an meine schöne Kindheit, an mein geliebtes Billed. Erinnerungen an meine lieben Eltern, Großeltern und Brüder. Leider sind mir nur die Erinnerungen geblieben und mein geliebter Bruder Hans. Bin glücklich dass es ihn gibt.


Die Autorin ist Billederin und hat ihre Kindheit und Jugend in den 50er Jahren dort verbracht.


Pipatschen im Mai am Kalvarienberg, dem Wahrzeichen der Gemeinde Billed


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