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AutorenbildBrigitte Maxa

Auf Schatzsuche in der Burgruine


Burgruine Schoimosch an der Marosch

Zur Ruine eine nette Anekdote: mein Vater war ja ein so ein richtiger Kerl, groß, kräftig, gut aussehend, redegewandt und “șofer” (Lasterfahrer). Ein “șofer” hatte gewisse Vorteile, weil er alles transportieren konnte ... die Leute sagten “domnul șofer” (Herr Lasterfahrer) zu ihm. Er ist rumgekommen und kannte viele Leute, hatte "Beziehungen". Auch hatte er dauernd Ideen, wie er zu Geld kommen wollte. Eine davon war, in Șoimoș in der Ruine nach Goldmünzen und anderen Schätzen zu suchen ... er wollte sich einen Metalldetektor kaufen, die waren aber Mangelware in Rumänien. Also, hat er sich in Ungarn umgeschaut. Sein "Ajutor" LKW-Fahrer-Lehrling wollte auch mitmachen. Ich muss meine Mutter fragen, ob sie es tatsächlich gemacht haben oder ob es nur einer seiner seiner vielen "Pläne" war. Ich weiß es nicht genau, glaube aber mich zu erinnern, dass sie nichts gefunden haben. Mein Tati war so cool.... ein echter TYP. Neamțul, șoferul. Ich sag dir dann Bescheid, falls meine Mutti es weiß. Wahrscheinlich war es nur "Propaganda" in eigener Sache. Ich habe jedenfalls als kleines Mädchen mir vorgestellt wie es wäre, wenn mein Tati eine Kiste voller Schätze finden würde. War immer gutes Kopfkino vor dem Einschlafen.


Also, die Geschichte war so: Tati und sein Gehilfe haben nach dem Schatz tatsächlich gegraben! Nix Detektor, es gab keinen. Auf jeden Fall war er wohl die ganze Nacht weg, Mutti hat sich Sorgen gemacht ... Glücklicherweise ist er am Morgen nach Hause gekommen mit seinem Fahrergehilfen im Schlepptau, beide "miet wie die Hunda" d.h. müde und "dreckich vun owa bis una". Haben mit Schaufeln und Pickeln gegraben, irgendwo in der Ruine und natürlich nix gefunden. O-Ton Mutti: "a Pappadeckl hens gfun".


Wo liegt der Schatz wohl vergraben

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